Hey und danke fürs Teilen deiner Erfahrung – ich kann das gut nachvollziehen!
Ich biete ebenfalls Schulungen und Coachings für KMU an, primär im Bereich Verkauf & Führung. Während der Pandemie bin ich gezwungenermassen auf Zoom & MS Teams umgestiegen – und war überrascht, wie gut das anfangs ankam. Inzwischen mache ich etwa 60 % online, 30 % vor Ort und 10 % hybrid.
Was besser läuft?
Online-Formate sind super für kurze, kompakte Inputs (z. B. 60–90 Minuten) – besonders bei Themen wie „Einwandbehandlung“ oder „Feedback geben“. Viele schätzen, dass sie sich ohne Reisekosten & Zeitverlust dazuschalten können.
Vor-Ort-Trainings funktionieren nach wie vor am besten bei sensiblen oder interaktiven Themen – z. B. Rollenspiele, Teamprozesse oder Konfliktkommunikation. Die Energie im Raum ist einfach nicht ersetzbar.
Feedback von Teilnehmenden
Gemischt – manche loben die Effizienz der Online-Kurse, andere wünschen sich wieder mehr „echte Begegnung“. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass man Online-Trainings lebendig gestaltet: Breakout-Räume, Umfragen, aktivierende Übungen, klare Agenda. Nur PowerPoint runterrattern funktioniert online nicht.
Hybrid – organisatorisch ein Thema
Wenn ich hybrid arbeite (z. B. ein Team ist vor Ort, der Rest remote), dann nutze ich ein Setup mit:
1 Kamera für Gesamtbild + 1 für Nahaufnahmen
Externes Mikro oder Lavalier (Ton ist zentral!)
Online-Whiteboard (z. B. Miro) für alle sichtbar
Betreuung durch Co-Host, der den Chat im Blick hat
Klingt aufwändig – ist es auch etwas – aber bei gutem Setup funktioniert es sehr gut. Ich plane aktuell sogar ein eigenes kleines Studio mit fixem Setup.
Fazit:
Online ist gekommen, um zu bleiben – aber Hybrid- und Präsenzformate bleiben wichtig für Beziehungsaufbau & Tiefgang. Wer beides gut kombiniert, ist klar im Vorteil.
Freue mich, noch mehr Stimmen & Formate zu lesen – wie macht ihr das?